HSV Warberg/Lelm tritt am Samstag in Rosdorf an. Trainer Daniel Heimann steht nur ein Mini-Kader zur Verfügung.
Setzt der HSV Warberg/Lelm seine Klettertour in der Handball-Landesliga auch am 10. Spieltag fort? Zuletzt holte die Mannschaft von Trainer Daniel Heimann 5:1 Punkte in Folge und setzte sich vom Tabellenende Richtung Mittelfeld ab.
Die Chancen auf das vierte Spiel in Serie ohne Niederlage stehen nicht schlecht, denn der HSV reist am Samstag zu Schlusslicht HG Rosdorf-Grone II, das erst eine der ersten neun Begegnungen gewonnen hat. Der Anwurf im Göttinger Stadtteil Rosdorf ist um 18.30 Uhr.
Die Situation rund um den HSV ist derzeit rosig. Der Erfolg ist da, das Selbstvertrauen der Spieler entspechend groß. Und nun geht es bis Mitte Januar in Serie gegen Gegner, gegen die sich die HSV-Handballer gute Erfolgschancen ausrechnen dürfen.
Dem Auftritt in Rosdorf folgt zum Jahresabschluss das Heimspiel gegen Aufsteiger HSG Langelsheim/Astfeld, ehe der HSV in das neue Jahr mit den Partien gegen den Northeimer HC und beim VfL Lehre einsteigt.
„Ein Sieg in Rosdorf würde uns weiteren Auftrieb geben in Richtung vorzeitigem Klassenerhalt“, blickt Daniel Heimann voraus. Allerdings: „Wir müssen in Rosdorf einen seriösen Job machen, müssen sehr diszipliniert auftreten.“ Die Hausherren, so Heimann, würden fast um ihre letzte Chance spielen, den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze doch noch einmal herzustellen.
Fehlen werden dem HSV am Samstag Ole Hotopp, Tim Grassel, Moritz Drebenstedt, Nils Prochnow und Jonas Gronde aus privaten, beruflichen und verletzungsbedingten Gründen. „Unser Kader wird extrem schmal besetzt sein“, weiß Heimann. Womöglich hilft beim HSV der eine oder andere A-Jugendliche aus. „Die A-Jugend hat allerdings am Sonntag ein wichtiges Spiel in der Oberliga. Wir müssen sehen, wie weit wir den einen oder anderen Spieler doppelt belasten können“, sagt Heimann.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 22.11.2017