HSV verliert mit 20:28.
Der HSV Warberg/Lelm fand beim Meister seinen Meister. Der Handball-Landesligist unterlag im letzten Auswärtsspiel der Saison dem künftigen Verbandsligisten HSG Oha mit 20:28 (10:12).
Die Landesliga habe einen würdigen Meister, betonte Warbergs Trainer Daniel Heimann. Das Team aus Osterode sei in jeder Phase eines Spiels in der Lage, auf Stärken des Gegners angemessen zu reagieren. So auch im Spiel gegen die Warberger, die phasenweise eine bärenstarke Abwehr aufs Parkett stellten. Der Lohn war ein nur knapper Pausenrückstand des Außenseiters, der indes nach dem Seitentausch ins Straucheln kam.
Die Hausherren beschleunigten den Ball, fanden oft freie Wurfpositionen und enteilten auf 22:12. „Oha hat Nadelstiche gesetzt, die uns richtig wehgetan haben“, sagte Heimann. Allerdings leisteten die Gäste einen erheblichen Beitrag zur deutlichen Osteroder Führung nach 50 Minuten. „Wir hatten viele Torchancen, haben den Ball aber einfach nicht im Tor untergebracht“, erzählte Heimann, der am Harzrand einige Stammspieler ersetzen musste. Vor allem auf den Rückraumpositionen mangelte es den Warbergern an Alternativen.
HSV Warberg/Lelm: Loose – Hotopp 1, Jonas Gronde 6, Block 2, Kramer 4, Blume 3, Müller 1, Schmidt 1, Prochnow, Kreickenbom 1, Drebenstedt 1
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 08. Mai 2017