HSV Warberg/Lelm mit 27:27 gegen Edemissen.
Wieder nur unentschieden. Zum 5. Mal in den letzten 7 Spielen reichte es für HandballLandesligist HSV Warberg/Lelm nur zum Teilerfolg. Die kuriose Serie des HSV setzte sich beim 27:27 (11:14) in eigener Halle gegen die HSG Nord Edemissen fort. Bereits das Hinspiel hatte remis geendet (28:28).
„Es war allerdings ein gutes Unentschieden“, sagte Warbergs Trainer Daniel Heimann. Dessen Mannschaft lag im Spielverlauf zweimal mit fünf Toren hinten (4:9, 14:19), schaffte aber jeweils das Comeback. Die Wende, die den Warbergern nach Pascal Kreickenboms Ausgleich zum 22:22 (49.) gelang, hätte fast zum Sieg gereicht. Die Hausherren, einmal im Schwung, legten bis zur 58. Minute eine 27:24-Führung vor. Ärgerlich für den HSV: Beim Stand von 22:22 kassierte Edemissen eine doppelte Zeitstrafe – und warf in Unterzahl dennoch zwei Tore zur 24:23-Führung.
Diese Tore taten den Warbergern am Ende doppelt weh, denn auch die Gäste feierten ein Comeback. Die letzten zwei Minuten der Partie gehörten ihnen. Während Warberg offensiv und defensiv nichts Konstruktives mehr gelang, glänzte Edemissen durch Effektivität. Drei Chancen, drei Tore, der 27:27-Endstand.
Heimann war trotz der späten Gegentreffer nicht verärgert. „Ich habe bei meiner Mannschaft Leidenschaft, Emotionen und eine gute Moral erkannt. Das Unentschieden ist unter dem Strich okay.“
HSV: Parbst, Loose – Jonas Gronde 4, Grassel 3, Drebenstedt 1, Kramer 2, Schmidt 1, Prochnow 1, Kreickenbom 3, Müller 2, Blume 7, Block, Erik Gronde 3.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 2. Mai 2017