Einen schnellen Ball spielen

HSV Warberg/Lelm erwartet Edemissen.

Der HSV Warberg/Lelm trägt aufgrund seiner Frühjahresbilanz in der Handball-Landesliga einen ungewöhnlichen Titel: Die HSV-Spieler sind die „Unentschieden-Könige“, denn vier ihrer letzten sieben Partien endeten mit einer Punkteteilung. Immerhin: Die Mannschaft hielt sich von den Abstiegsplätzen fern – das Minimalziel nach verkorkster erster Saisonhälfte.

In den drei verbleibenden Spielen geht es für den HSV bestenfalls darum, den derzeitigen neunten Tabellenplatz zu halten. Rang 8 ist bei acht Punkten Rückstand unerreichbar. Mit dem Heimspiel gegen die HSG Nord Edemissen (Samstag, 18.30 Uhr, Kanthalle) beginnt für den HSV der Endspurt. Zu erwarten ist ein offenes Spiel, ähnlich wie im Hinspiel, das – wie sollte es anders sein – unentschieden endete. „Dieses Mal wollen wir aber den Sieg“, betont HSV-Trainer Daniel Heimann.

Aufsteiger Edemissen spielt eine exzellente Saison, ist Tabellenvierter und stützt sich auf eine zuverlässige Offensive, die 694 Tore erzielte – Liga-Spitzenwert. Die 644 Gegentreffer der HSG markieren dagegen den schlechtesten Wert aller Teams in der oberen Tabellenhälfte. „Edemissen steht zurecht so weit oben“, sagt Heimann. „Die Mannschaft spielt einen sehr schnellen Ball.“ Das wollen am Samstag auch die Warberger tun. Mit zügigem Passspiel sollen Überzahlsituationen geschaffen werden. Heimann: „Wir müssen denen das ständige Gefühl geben, dass sie mit einem Mann weniger auf dem Feld stehen.“

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 27.April 2017

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