Remis diesmal ein „Punktverlust“

HSV enttäuscht gegen Northeim.

Mit einer schwachen Leistung verabschiedete sich Handball-Landesligist HSV Warberg/Lelm in die Osterpause. Gegen den Tabellendrittletzten Northeimer HC II reichte es in eigener Halle nur zu einem 23:23 (14:16)-Unentschieden.

„Das war ein Punktverlust. Ich bin enttäuscht“, gab HSV-Trainer Daniel Heimann anschließend unumwunden zu. Es war das vierte Remis des HSV in den vergangenen sieben Spielen – eine Ausbeute, die Warberg/Lelm weiter um den Ligaverbleib zittern lässt. Besonders ärgerlich: Die Warberger gingen die Partie offensichtlich nicht mit dem nötigen Ernst an. Northeims Rumpfkader – die Gäste waren nur zu siebt angereist – hatte keinerlei Interesse daran, das Tempo hochzuhalten. Der HSV ließ sich auf die Wünsche seiner Gäste ein und verweigerte zudem vor allem in der ersten Halbzeit eine vernünftige Zweikampfführung. Die Folge: Der HSV schluckte 16 Gegentore und lag zur Pause zurück.

Das Defensivverhalten der Warberger besserte sich erst in der zweiten Hälfte. Das Problem, so Heimann: „Leider lief bei uns auch im Angriff nicht mehr viel zusammen. Wir haben nicht mehr um die nötigen Meter gekämpft.“ Die Northeimer machten ihren Gastgebern somit bis in die Schlussminuten hinein das Leben schwer und führten gar mit 23:22 (57.). Jonas Gronde schaffte noch den Ausgleich (58.), doch dabei blieb es.

„Wir haben nun nach der Osterpause noch ein paar Herzschlagfinals. Das wäre vermeidbar gewesen“, resümierte Heimann.

HSV Warberg/Lelm: Loose, Parbst – Erik Gronde 4, Jonas Gronde 2, Block, Drebenstedt, Grassel 3, Kramer 7, Blume 1, Müller 1, Prochnow 3, Kreickenbom 2.

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 03.04.2017

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