HSV verliert 25:31 in Vechelde.
Mitunter sind HalbzeitUnterbrechungen das schlechteste, was einer Mannschaft im Sport passieren kann. Der HSV Warberg/Lelm lieferte dafür am Sonntagabend ein Paradebeispiel. Der Handball-Landesligist führte in Vechelde bei der favorisierten SG Zweidorf/Bortfeld nach starken ersten 30 Minuten mit 15:12, musste sich am Ende aber noch mit 25:31 geschlagen geben.
Bis zur Pause profitierten die Warberger indes nicht nur von ihrer soliden Abwehrleistung, sondern auch davon, dass sich die Hausherren mehr mit der Leistung des Schiedsrichtergespanns Ede/Schönfeldt (Schöppenstedt) beschäftigte als mit der eigenen. Die Folge: Es hagelte Zeitstrafen gegen Zweidorf/Bortfeld. Im zweiten Abschnitt wendete sich das Blatt zügig. Auf Warberger Seite stieg die Zahl der technischen Fehler. Die Gastgeber bestraften diese Unkonzentriertheiten des HSV mit Tempogegenstoßtoren. Bereits drei Minuten nach dem Seitenwechsel glich die SG aus und zog ab Minute 50 über die Stationen 24:22 und 28:24 zum 31:25-Endstand weg.
HSV-Trainer Daniel Heimann akzeptierte die Niederlage, sagte aber auch: „Für uns war es ein Spiel zum Lernen. Zweidorf hat uns Hausaufgaben mitgegeben.“
HSV: Parbst, Loose – Kreickenbom 1, Jonas Gronde 6, Erik Gronde 1, Grassel 1, Piehl, Blume 2, Kalisch 1, Müller 2, Drebenstedt 2, Block 6, Kramer 3, Hotopp
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 27.03.2017