HSV unterliegt Groß Lafferde.
Eine vermeidbare 31:35 (17:16)-Niederlage kassierte Handball-Landesligist HSV Warberg/Lelm beim MTV Groß Lafferde. Warberg steckt eine Woche vor dem Derby gegen die HSG Schöningen weiter im unteren Tabellendrittel fest.
Laut HSV-Trainer Daniel Heimann war für den HSV allerdings mehr drin. Die Warberger führten bereits 16:13 (27.), auch nach Pascal Kreickenboms Treffer (43.) zum 23:21 deutete viel auf einen Warberger Sieg hin. „Leider haben die Schiedsrichter die Partie nach ihrem eigenen Regelwerk gepfiffen“, sagte Heimann. Harter Körperkontakt sei nicht geahndet worden, „aber nach Aktionen, bei denen keine Berührung vorlag, verteilten sie plötzlich Zeitstrafen“, so Heimann. „In der Schlussphase haben wir nur noch in Unterzahl gespielt.“
Mitentscheidend sei auch die Leistung von Lafferdes Torhüter gewesen, erzählte Heimann weiter. „In den Schlussminuten hat er einige freie Würfe sowie Siebenmeter pariert. Das war schon stark von ihm.“ Den Umständen zum Trotz blieben die Warberger durch Tim Grassels Tor zum 27:27 (51.) dran. Vier Lafferder Treffer in Folge sorgten danach binnen vier Minuten für die Vorentscheidung. „Lafferdes permanenter Druck, die Schiedsrichterentscheidungen und die Torwart-Qualität gaben am Ende den Ausschlag“, resü- mierte Heimann.
HSV: Parbst, Loose – Kreickenbom 1, Prochnow 3, Kalisch 3, Müller, Blume, Kramer 1, Grassel 14, Drebenstedt 2, Block 1, Gronde 5, Hotopp 1, Piehl.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 13.02.2017