Endlich wieder ein Erfolg – HSV gelingt Befreiungsschlag

Der HSV Warberg/Lelm stand unter Druck – und er hielt dem Druck stand. Der HandballLandesligist, seit sieben Spieltagen ohne doppelten Punktgewinn, setzte sich in eigener Halle gegen die HSG Schladen-Hornburg mit 35:15 (18:6) durch und verschaffte sich etwas Luft im Abstiegskampf. Es war der bislang deutlichste Sieg einer Mannschaft in der laufenden Saison.

Sonderlich viel Glanz versprühten die Warberger indes nicht. Die Gäste, personell arg dezimiert angetreten, waren kein Gradmesser für das Team von Trainer Daniel Heimann. Den Warbergern reichte eine solide Gesamtleistung, um 20 Tore zwischen sich und den Gegner zu legen.

„Ich hatte bereits im Vorfeld gesagt, dass für mich nur die Punkte zählen. Egal, ob wir sie in einem ansehnlichen oder weniger ansehnlichen Spiel holen“, sagte Heimann. Dessen Mannschaft schaffte es nach dem 3:3-Zwischenstand (10.), das eigene Tor für die Gäste aus dem nördlichen Harzvorland fast komplett zu verriegeln. Die Abwehr des HSV war beweglich und zupackend, Schladen/Hornburg fand kein Durchkommen mehr. Bis zur Pause war der HSV auf 18:6 davongezogen, zehn Minuten nach dem Seitentausch hieß es schon 25:11. Zu diesem Zeitpunkt hatte Heimann längst seine Personalrotation in Gang gesetzt. Alle Spieler durften sich ausgiebig präsentieren und empfehlen. „Am Ende zählen die Punkte“, resümierte Heimann knapp. „Uns ist eine riesige Last von den Schultern gefallen.“

HSV Warberg/Lelm: Loose – Grassel 4, Kreikenbom 7, Gronde 9, Piehl, Hotopp 1, Block 3, Kramer 4, Prochnow 5, Kalisch 2, Müller, Blume, Drebenstedt.

Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 06.02.2017

Share Button

Leave a Reply

Consent Management Platform von Real Cookie Banner