HSV-Coach hospitiert bei Bundesligist.
Stressige Wochen liegen hinter und noch vor Daniel Heimann, Trainer des Handball-Landesligisten HSV Warberg/Lelm. Der 35-jährige Danndorfer legt derzeit den Grundstock für seine Trainer-A-Lizenz des DHB – als einer von bundesweit und jährlich nur 25 zugelassenen Teilnehmern.
Ein erster Grundlehrgang in diesem Sommer in der Sportschule Kaiserau liegt hinter Heimann, wo er unter anderem mit dem Bundesligaspieler Yves Grafenhorst (SC Magdeburg) und Benjamin Matschke, Trainer des Zweitligisten TSG Ludwigshafen-Friesenheim, die Schulbank drückte. Vom 15. bis 22. August hielt sich Heimann für eine Hospitanz beim Bundesligisten SC Magdeburg auf. Das alles absolvierte er neben seiner Trainertätigkeit in Warberg und für den Landesnachwuchskader des Niedersächsischen Handballverbandes.
Beim SCM durfte Heimann hinter alle Kulissen schauen. „Ich habe mir Vereinsstrukturen angesehen und das Team hinter dem Team beobachtet.“ Darüber hinaus blickte er SCM-Trainer Bennet Wiegert bei dessen täglicher Trainingsarbeit in der Vorbereitung auf die neue Saison über die Schulter. „Das waren wirklich hilfreiche Eindrücke“, sagt Heimann.
Eine zweite Hospitanz beim aktuellen Pokalsieger Magdeburg folgt Mitte Oktober. „Dann bin ich in der Wettkampfphase dabei“, erzählt Heimann. Er wird die Magdeburger unter anderem zu Bundesligaspielen begleiten.
Danach folgt Schreibarbeit. „Ich muss einen Bericht an den Bundeslehrwart schicken“, blickt Heimann voraus. „Und der wird dann hoffentlich gut bewertet.“ Wie gut, das weiß Heimann im späten Frühjahr 2017.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 08.09.2016
