Warberg/Lelm beim Zweiten Wittingen.
Sieg, Niederlage, Sieg, Niederlage. Dieser Rhythmus zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison des Handball- Landesligisten HSV Warberg/Lelm.
Lange Zeit war der Verbandsliga-Absteiger in dieser Saison ein ernster Kandidat für einen Platz unmittelbar hinter dem souveränen Tabellenführer MTV Braunschweig II. Ständig personelle Probleme, eine gewisse spielerische
Instabilität und damit einhergehende mangelhafte Punkteausbeuten in Spielen gegen abstiegsgefährdete Teams wie Schladen (25:31), VfL Lehre (17:19), MTV VJ Peine (29:33) und TG Münden II (23:23) erschweren dem im personellen Umbruch befindlichen HSV die Saison. Sieben Spieltage vor Schluss stehen beim HSV als Tabellensiebter 19:19 Punkte zu Buche – eine trügerische Zwischenbilanz, denn einer der drei möglichen Abstiegsplätze ist nur vier Punkte entfernt.
Nach der ärgerlichen 25:26- Heimniederlage vor Wochenfrist gegen den unbequemen Northeimer HC II wartet auf die Warberger an diesem Samstag (19.15 Uhr) beim Tabellenzweiten VfL Wittingen II die nächste unangenehme Aufgabe. Es ist für den HSV das erste von drei Auswärtsspielen in Folge. Die Hausherren, gespickt mit einer gesunden Mischung aus erfahrenen und jungen Handballern, werden alles daran setzen, zumindest Platz 2 hinter dem designierten Verbandsliga-Aufsteiger MTV Braunschweig II zu halten. In eigener Halle sind die Brauereistädter zudem eine Macht, gewannen acht von neun Spielen deutlich und unterlagen
nur Spitzenreiter Braunschweig II mit 20:26.
Die Warberger gehen dennoch mutig an die Aufgabe heran. Die Mannschaft ist im letzten Spiel vor der vierwöchigen Osterpause fast komplett. Nur Nick Blume (Nase zertrümmert) fehlt, dessen Comeback für Mitte April geplant ist. Im Hinspiel verlor Warberg nach engem Spielverlauf mit 29:32, „und ich denke, dass es auch dieses Mal eng wird“, sagt HSV-Trainer Heimann.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 10.02.2016