Die Derby-Devise: „Sofort hellwach sein“

lehreDie 1. Herren ist am Sonntag zu Gast bei Vfl Lehre.

Bereits am zweiten Spieltag der Handball-Landesliga kommt es zum ersten Helmstedter Kreisduell. Der VfL Lehre empfängt am Sonntag (17 Uhr) in der Sporthalle am Rosinenweg den HSV Warberg/Lelm zu einem Spiel ohne echten Favoriten.
Die Warberger starteten mit einem 31:29-Arbeitssieg gegen Aufsteiger Peine in die Saison, Lehre unterlag zum Auftakt in Groß Lafferde mit 24:27.

Eine Niederlage, die die Lehrschen wurmt. „Knackpunkt war, dass wir die erste Viertelstunde völlig verschlafen haben“, sagt VfL-Spieler Kristian Suppra rückblickend. 3:12 lagen die Lehrschen zurück – eine zu große Hypothek, um noch als Sieger vom Parkett zu gehen. „Gegen Warberg müssen wir sofort hellwach sein“, sagt Suppra, der mit körperbetont spielenden Gästen rechnet. „Die werden ordentlich zupacken, werden aber auch einen ordentlichen Ball spielen“, ahnt der VfL-Spieler.
Während die Hausherren am Sonntagabend auf den langzeitverletzten Alexander Pabst und auch auf Torsten Feickert verzichten müssen – der Routinier ist als Trainer einer Jugendmannschaft im Einsatz –, kann Warberg mit bester Formation antreten, weil Torhüter Patrick Behne und Sascha Kalisch zurückkehren.
HSV-Trainer Daniel Heimann erwartet eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft – indes nicht wie vor Wochenfrist gegen Peine erst in der zweiten Hälfte. „Unser Motor muss früher rund laufen“, sagt Heimann: „Wir müssen schon früh sehr bissig sein.“
Grundsätzlich dürfen sich die Zuschauer auf eine schnelle Partie einstellen. Dass die Lehrschen gerne den Ball beschleunigen, ist bekannt. Einen ähnlichen Stil bevorzugt unter Heimanns Regie auch der HSV. „Wir wollen unser Tempo in Zählbares ummünzen.“
Er fordert gar einen Sieg: „Wir wollen schließlich ambitioniert oben mitspielen, und dazu sind Erfolge notwendig.“
Erfreuliches für Warbergs Trainer am Rande: Er trifft auf Lehres Torhüter Hannes Ermisch, seinen früheren Teamkollegen aus gemeinsamen Fallersleber Zeiten. Gesehen haben sich beide in der Zwischenzeit indes häufiger, denn, so Heimann, „wir treffen uns alle paar Monate an einem Handballer-Stammtisch.“

Quelle: Braunschweiger Zeitung von Jörg Kleinert vom 24.09.2015

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