Aufstecken gilt nicht. Getreu diesem Motto geht der HSV Warberg/Lelm in die verbleibenden neun Punktspiele der
Handball-Verbandsliga. Nur eines der letzten 10 Spiele gewannen die Warberger (26:20 bei der HSG Heidmark), rutschten inzwischen mit nur 8:26 Punkten auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Soll es mit der sportlichen Trendwende doch noch klappen, dann müssen ab sofort Siege her.
Am besten schon an diesem Samstag (19 Uhr) beim SV Altencelle. HSV-Trainer Arne Lautenbach fasst die Grundstimmung zusammen: „Die Mannschaft ist gewillt, das Ruder doch noch herumzureißen. Sie wird schon in Altencelle alles raushauen.“ Lautenbach wünscht sich einen ähnlich engagierten Auftritt wie in der zweiten Hälfte gegen Barsinghausen, als der HSV das Geschehen gegen den Aufstiegskandidaten nach klarem Halbzeitrückstand nahezu ausgeglichen gestaltete.
Um sich die Zugehörigkeit zur Verbandsliga zu sichern, müssten die Warberger in den kommenden Wochen noch einen gehörigen Satz nach oben machen. Erst als Tabellenneunter – dort steht derzeit Samstag-Gastgeber Altencelle (13:21 Punkte) – ist der Klassenerhalt sicher angesichts der unklaren Zahl der Absteiger aus der 3. Liga und der Oberliga. „Altencelle hat zwar seine letzten beiden Heimspiele gewonnen, ist aber noch in Schlagweite zu uns und gehört zu den Mannschaften, gegen die wir unter normalen Umständen punkten können.“ Lautenbach bezeichnet die Gastgeber als „clevere Mannschaft, die es versteht, das Tempo je nach Bedarf zu verschleppen und es anzuziehen“. Ein Lichtblick für den HSV: Torjäger Marco Schöttke, der vor Wochenfrist gegen Barsinghausen aus privaten Gründen fehlte, kehrt in die Mannschaft zurück. Personell bleibt es dennoch eng, denn Jan-Christoph Schrader (private Gründe) fehlt wie Enrico Herrmann (Achillessehnenriss) und der erkrankte Steven Klose. Auch Philipp Nabel hat sich erkrankt abgemeldet, laut Lautenbach besteht indes die Chance, dass er bis zum Spieltag wieder fit wird.
Quelle: Braunschweiger Zeitung von Jörg Kleinert vom 19.02.2015
