Dem Höhenflug mit dem 26:20-Sieg in Dorfmark bei der HSG Heidmark folgte am vergangenen Samstag die Bauchlandung mit der 27:29-Niederlage bei der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf.
Kurzum: Die Verbandsliga-Handballer des HSV Warberg/Lelm verpassten es, im Abstiegskampf Boden gutzumachen. Am Samstag (18.30 Uhr) im Heimspiel in der Helmstedter Kanthalle gegen die HSG Schaumburg Nord II stehen die Warberger unter Erfolgsdruck.
In vielen Bereichen müssen sie sich deutlich steigern, soll es im siebten Heimspiel der Saison nicht die vierte Niederlage geben. Vor allem in der Defensive klafften Lücken, die HSV-Trainer Arne Lautenbach so nicht erwartet hatte. Und auch in der Offensive ließen seine Angreifer jene Effektivität im Abschluss vermissen, die nötig ist, um im Tabellenkeller enge Spiele für sich zu entscheiden.
„Die Niederlage in Hessisch Oldendorf war ein kleiner Rückschritt“, sagte Lautenbach nach der jüngsten Partie. Er hatte gehofft, dass seine Mannschaft allmählich die Kurve bekommen kann, zumal das Selbstvertrauen
nach dem Sieg bei der HSG Heidmark zurück war.
Ganz anders ist die Stimmungslage bei Schaumburgs Oberliga Reserve. Die Gäste sind derzeit gut in Schuss. An den beiden vergangenen Spieltagen gelangen Schaumburg zwei 31:21-Heimsiege gegen Liebenau und Heidmark. Von einem Abstiegskandidaten hat sich die Mannschaft somit zu einem Mittelfeldteam gemausert.
Mit 13:17 Punkten ist die HSG derzeit Siebter und steht fünf Plätze und sechs Zähler besser da als die Warberger.
Die wiederum werden am Samstag alles unternehmen, um den Rückstand zu den Nichtabstiegsplätzen zu verringern. Drei Mannschaften steigen ab, und für die Warberger, die derzeit mit 8:20 Punkten Vorletzter sind, gilt
es, einen Zweipunkte-Rückstand auf den SV Altencelle aufzuholen, der derzeit den ersten Nichtab stiegsplatz belegt.
Quelle: Braunschweiger Zeitung von Jörg Kleinert vom 29.01.2015