1. Herren ohne Chance beim Ersten

wittingenIn allen Belangen unterlegen war Handball-Landesligist HSV Warberg/Lelm am 16. Spieltag beim MTV Braunschweig II. Der Spitzenreiter demonstrierte in eigener Halle 60 Minuten seine Stärke und siegte am Ende mit 25:14 (13:7).
Die Kräfteverhältnisse auf dem Parkett waren schnell deutlich. Braunschweig spielte eine sattelfeste und variable Abwehr, ließ Warberg nur selten zu konstruktiven Offensivaktionen kommen und führte folglich früh mit 9:3. Ein Mini-Zwischenhoch der Gäste (9:5) schönte das Resultat nur kurzzeitig.

Warbergs Trainer Daniel Heimann tat sich schwer, die positiven Aspekte am Spiel seiner Mannschaft hervorzuheben. „Wir wollten Braunschweig unter 30 Tore halten.“ Das gelang, allerdings auf Kosten der eigenen Offensivbemühungen. Nach vorne ging beim HSV auch nach dem Seitenwechsel wenig. Braunschweigs robuster
6:0-Riegel machte die Wege dicht, Warbergs Rückraum war komplett abgemeldet. Als „meisterwürdig“ beschrieb Heimann die Leistung der Hausherren: „In dieser Form gibt Braunschweig in dieser Saison kein Spiel mehr ab.“
Für seine Mannschaft seien die 60 Minuten „guter Anschauungsunterricht“ gewesen, sagte Heimann. „Braunschweig hat uns vorgemacht, wie man eine Abwehr stellen kann.“
Die Blicke der Warberger, die erstmals seit dem vierten Spieltag nur noch ein ausgeglichenes Punktekonto aufweisen, gehen nach vorne. Kommenden Samstag steht das stimmungsvolle Derby gegen die HSG Schöningen an. „Die Kanthalle wird voll sein, die Stimmung super. Darauf freuen wir uns schon jetzt.“

 

HSV: Gutzeit, Behne – Grassel 4, Prochnow 1, Rohstock 1, Kalisch 2, Müller, Schöttke 1, Schiefelbein, Blume 1, Drebenstedt 2, Block 2.

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